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   BGH, 22.01.1962 - III ZR 198/60   

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https://dejure.org/1962,863
BGH, 22.01.1962 - III ZR 198/60 (https://dejure.org/1962,863)
BGH, Entscheidung vom 22.01.1962 - III ZR 198/60 (https://dejure.org/1962,863)
BGH, Entscheidung vom 22. Januar 1962 - III ZR 198/60 (https://dejure.org/1962,863)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verletzung der Amtspflicht durch das Finanzamt bei Gewährung eines Kredits - Schadensersatzansprüche Dritter gegen das Land wegen Gewährung eines Kredits an ein konkursgefährdetes Unternehmen - Ausstellung einer Unbedenklichkeitsbescheinigung als sittenwidrige Schädigung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1962, 444
  • WM 1962, 527
  • DB 1962, 634
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 09.07.1953 - IV ZR 242/52

    Sicherungsübereignung. Gläubigergefährdung

    Auszug aus BGH, 22.01.1962 - III ZR 198/60
    Auch unter dem von dem Kläger hervorgehobenen Gesichtspunkt der Konkursverzögerung kann ein Geschäft sittenwidrig sein (vgl. hierzu u.a. BGHZ 7, 111; 10, 228 [BGH 09.07.1953 - III ZR 193/51] ; 19, 12, 17 [BGH 09.11.1955 - IV ZR 196/54] ; 20, 43, 51 [BGH 08.02.1956 - IV ZR 287/55] ; LM BGB § 839 (Ob) Nrn. 5 u. 11).

    Dabei kann, wie der Bundesgerichtshof wiederholt hervorgehoben hat, für die Frage, ob ein Verstoß gegen die guten Sitten vorliegt, nicht von feststehenden Tatbeständen ausgegangen werden und nicht gesagt werden, daß stets bestimmte Merkmale vorliegen müßten, wenn die Sittenwidrigkeit angenommen werden solle (BGHZ 10, 228).

    Hiernach kann sehen eine nicht vorsätzliches jedoch grob fahrlässige (gewissenlose) Gläubigergefährdung die Annahme des Sittenverstoßes rechtfertigen (BGHZ 10, 228, 233 [BGH 09.07.1953 - IV ZR 242/52] ; BGZ 143, 49, 51).

  • BGH, 16.12.1958 - VI ZR 245/57

    § 64 Abs. 1 GmbHG als Schutzgesetz

    Auszug aus BGH, 22.01.1962 - III ZR 198/60
    Ob sich daraus, wie die Revision meint, für den Verwaltungsrat die Geschäftsführeraufgabe im Sinne des § 64 GmbH-Gesetz ergab oder ob doch der Verwaltungsrat unbeschadet dessen, daß er nach § 3 der Geschäftsordnung (Bl. 110 Bd. II der Akten des Wirtschaftsministeriums) nicht mit der gesellschaftsrechtlichen Verantwortung der Aufsichtsorgane von Kapitalgesellschaften belastet werden sollte, auf Grund seiner Aufsichtsrechte wie ein Aufsichtsrat die Verpflichtung hatte, den Geschäftsführer zur rechtzeitigen Stellung des Konkursantrags anzuhalten (RGZ 161, 129, 133) mit der Folge, daß die schuldhafte Vernachlässigung dieser Pflicht die Verletzung eines auch den Kläger schützenden Gesetzes im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB darstellte (vgl. BGHZ 29, 100, 102) [BGH 16.12.1958 - VI ZR 245/57] , kann auf sich beruhen.

    Durch § 64 Abs. 1 GmbH-Gesetz wollte aber der Gesetzgeber die Gläubiger einer GmbH zwar davor bewahren, daß durch die Verzögerung des Konkurses die zugriffsfähige Masse geschmälert würde, aber nicht darüber hinaus auch sicherstellen, daß Dritte mit einer konkursreifen Gesellschaft überhaupt keine Kreditgeschäfte mehr abschließen könnten (BGHZ 29, 100, 106 f) [BGH 16.12.1958 - VI ZR 245/57] .

  • BGH, 20.09.1954 - III ZR 369/52

    Amtspflicht zu sachgemäßer Auskunft

    Auszug aus BGH, 22.01.1962 - III ZR 198/60
    Daraus folgt weiter, daß die Auskunft, weil das Finanzamt eine Behörde des beklagten Landes ist, nur eine interne sein konnte (vgl. BGHZ 14, 319, 321) [BGH 20.09.1954 - III ZR 369/52] .

    Die mit der Ausstellung der Bescheinigung befaßten Beamten des Finanzamts Freiburg hätten daher eine Amtspflicht gegenüber dem Kläger nur dann verletzen können, wenn sie dem Kläger in einer den Tatbestand des § 826 BGB erfüllenden Weise, also sittenwidrig vorsätzlich Schaden zugefügt hätten (BGHZ 14, 319, 324 [BGH 20.09.1954 - III ZR 369/52] ; RGZ 140, 423, 430).

  • RG, 07.06.1939 - II 199/38

    1. Zur Darlegungs- und Beweispflicht des Klägers, der ein früheres

    Auszug aus BGH, 22.01.1962 - III ZR 198/60
    Ob sich daraus, wie die Revision meint, für den Verwaltungsrat die Geschäftsführeraufgabe im Sinne des § 64 GmbH-Gesetz ergab oder ob doch der Verwaltungsrat unbeschadet dessen, daß er nach § 3 der Geschäftsordnung (Bl. 110 Bd. II der Akten des Wirtschaftsministeriums) nicht mit der gesellschaftsrechtlichen Verantwortung der Aufsichtsorgane von Kapitalgesellschaften belastet werden sollte, auf Grund seiner Aufsichtsrechte wie ein Aufsichtsrat die Verpflichtung hatte, den Geschäftsführer zur rechtzeitigen Stellung des Konkursantrags anzuhalten (RGZ 161, 129, 133) mit der Folge, daß die schuldhafte Vernachlässigung dieser Pflicht die Verletzung eines auch den Kläger schützenden Gesetzes im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB darstellte (vgl. BGHZ 29, 100, 102) [BGH 16.12.1958 - VI ZR 245/57] , kann auf sich beruhen.
  • RG, 21.12.1933 - VI 196/33

    1. Wie unterscheiden sich der Tatbestand des § 138 Abs. 1 BGB. und der des § 826

    Auszug aus BGH, 22.01.1962 - III ZR 198/60
    Aber damit ist das subjektive Tatbestandsmerkmal des Vorsatzes noch nicht erfüllt (RGZ 143, 48, 52).
  • BGH, 18.10.1952 - II ZR 72/52

    Trunkenheit am Steuer. Haftpflichtversicherung

    Auszug aus BGH, 22.01.1962 - III ZR 198/60
    Die dieser Feststellung zugrunde liegende Auffassung von den Erfordernissen des bedingten Vorsatzes ist insofern nur zum Teil richtig, als zwar der bedingte Vorsatz die Vorstellung des Täters von der Möglichkeit des Schadenseintritts voraussetzt, dieser Vorstellung aber die grob fahrlässige Unkenntnis nicht gleichsteht; in letzterem Fall kann stets nur eine fahrlässige Schädigung vorliegen (BGHZ 7, 311, 313 [BGH 18.10.1952 - II ZR 72/52] ; LM VVG § 152 Nr. 2).
  • BGH, 14.07.1952 - IV ZR 1/52

    Sicherungsübereignung

    Auszug aus BGH, 22.01.1962 - III ZR 198/60
    Auch unter dem von dem Kläger hervorgehobenen Gesichtspunkt der Konkursverzögerung kann ein Geschäft sittenwidrig sein (vgl. hierzu u.a. BGHZ 7, 111; 10, 228 [BGH 09.07.1953 - III ZR 193/51] ; 19, 12, 17 [BGH 09.11.1955 - IV ZR 196/54] ; 20, 43, 51 [BGH 08.02.1956 - IV ZR 287/55] ; LM BGB § 839 (Ob) Nrn. 5 u. 11).
  • BGH, 09.11.1955 - IV ZR 196/54

    Kreditabdeckung durch Forderungsabtretung

    Auszug aus BGH, 22.01.1962 - III ZR 198/60
    Auch unter dem von dem Kläger hervorgehobenen Gesichtspunkt der Konkursverzögerung kann ein Geschäft sittenwidrig sein (vgl. hierzu u.a. BGHZ 7, 111; 10, 228 [BGH 09.07.1953 - III ZR 193/51] ; 19, 12, 17 [BGH 09.11.1955 - IV ZR 196/54] ; 20, 43, 51 [BGH 08.02.1956 - IV ZR 287/55] ; LM BGB § 839 (Ob) Nrn. 5 u. 11).
  • BGH, 27.09.1960 - VIII ZR 230/59
    Auszug aus BGH, 22.01.1962 - III ZR 198/60
    Sie ist im wesentlichen Tatfrage (vergl. Urteil des VIII. Zivilsenats vom 27. September 1960 - VIII ZR 230/59 S. 3).
  • BGH, 08.02.1956 - IV ZR 287/55

    Sittenwidrigkeit einer Vorfinanzierung

    Auszug aus BGH, 22.01.1962 - III ZR 198/60
    Auch unter dem von dem Kläger hervorgehobenen Gesichtspunkt der Konkursverzögerung kann ein Geschäft sittenwidrig sein (vgl. hierzu u.a. BGHZ 7, 111; 10, 228 [BGH 09.07.1953 - III ZR 193/51] ; 19, 12, 17 [BGH 09.11.1955 - IV ZR 196/54] ; 20, 43, 51 [BGH 08.02.1956 - IV ZR 287/55] ; LM BGB § 839 (Ob) Nrn. 5 u. 11).
  • BGH, 09.07.1953 - III ZR 193/51

    Haftung aus Funktionsnachfolge

  • BGH, 18.06.1956 - III ZR 322/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 28.06.1956 - III ZR 317/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 22.05.1958 - III ZR 99/56

    Rechtsmittel

  • RG, 25.06.1929 - III 492/28

    1. Besteht eine Amtspflicht auch gegenüber solchen Personen, gegen die sich die

  • RG, 21.06.1933 - V 392/32

    1. Haftet der Staat dem geschädigten Zeitungsverlag auf Schadensersatz, wenn die

  • BGH, 06.06.1994 - II ZR 292/91

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Verschulden bei Vertragsschluß; Aufgabe

    Auch die Neugläubiger, die, jedenfalls soweit es sich um Vertragsgläubiger handelt, bei rechtzeitiger Konkursanmeldung gar keinen Schaden erlitten hätten, sollen danach indessen nur den Quotenschaden ersetzt erhalten; für dessen Berechnung soll der Zeitpunkt maßgebend sein, in dem die jeweilige Forderung entstanden ist (BGHZ 29, 100, 104 ff., 107; BGHZ 100, 19, 23 ff.; BGH, Urt. v. 22. Januar 1962 - III ZR 198/60, WM 1962, 527, 530, V. 18. Juni 1979 - VII ZR 84/78, NJW 1979, 2198, insoweit in BGHZ 75, 23 [BGH 18.06.1979 - VII ZR 84/78] nicht abgedruckt, und v. 8. Oktober 1987 - IX ZR 143/86, WM 1987, 1431, 1432; ferner beiläufig das eine Aktiengesellschaft betreffende Urteil des erkennenden Senats vom 11. November 1985, BGHZ 96, 231, 237 [BGH 11.11.1985 - II ZR 109/84]; vgl. aber auch BGHZ 75, 96, 106: "Schutzgesetz ... jedenfalls insoweit -, als sich durch die Verzögerung der Konkurseröffnung die Befriedigungsausrichten der Gläubiger verringert haben").
  • BGH, 30.10.1990 - IX ZR 9/90

    Bedingtheit einer Sicherungsübereignung

    Ein solches Unwerturteil setzt stets eine zusammenfassende Würdigung des einzelnen Vertrages voraus, wobei einerseits alle für den Vertragsabschluß wesentlichen äußeren Umstände, andererseits die innere Einstellung der Parteien zu berücksichtigen sind (vgl. BGH, Urt. v. 22. Januar 1962 III ZR 198/6O, WM 1962, 527, 529).
  • BGH, 02.03.1988 - VIII ZR 380/86

    Umfang des Schadensersatzanspruchs wegen Verhandlungsverschulden

    Entgegen der Ansicht Ulmers (NJW 1983, 1577, 1580; ebenso z.B. Steininger, Diss. aaO S. 81; ähnlich wohl Schanze, Einmanngesellschaft und Durchgriffshaftung, 1975, S. 107) stehen die Entscheidungen des erkennenden Senats auch nicht mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in Widerspruch, nach der es nicht Schutzzweck des § 64 Abs. 1 GmbHG ist, Gläubiger einer GmbH davor zu bewahren, mit einer überschuldeten Gesellschaft noch in Geschäftsbeziehungen zu treten (BGHZ 29, 100, 104, 106; BGH Urteile vom 2. Februar 1960 - VI ZR 13/59 = WM 1960, 641; vom 4. Juli 1961 - VI ZR 84/60 = WM 1961, 1103, 1106 und vom 22. Januar 1962 - III ZR 198/60 = WM 1962, 527, 530).
  • BGH, 20.09.1993 - II ZR 292/91

    Begrenzung des Schadensersatzanspruchs auf dem Quotenschaden; Vorlage an den

    Andere Senate des Bundesgerichtshofes hatten sich dieser Rechtsprechung angeschlossen (Urt. v. 22. Januar 1962 - III ZR 198/60, WM 1962, 527, 530, v. 18. Juni 1979 - VII ZR 84/78, NJW 1979, 2198, insoweit in BGHZ 75, 23 [BGH 18.06.1979 - VII ZR 84/78] nicht abgedruckt, und v. 8. Oktober 1987 - IX ZR 143/86, WM 1987, 1431, 1432; ferner beiläufig das eine Aktiengesellschaft betreffende Urteil des erkennenden Senats vom 11. November 1985, BGHZ 96, 231, 237 [BGH 11.11.1985 - II ZR 109/84]; vgl. aber auch BGHZ 75, 96, 106: "Schutzgesetz ... jedenfalls insoweit ..., als sich durch die Verzögerung der Konkurseröffnung die Befriedigungsaussichten der Gläubiger verringert haben").
  • BGH, 01.03.1993 - II ZR 292/91

    Zur Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Konkursverschleppung

    Andere Senate des Bundesgerichtshofes haben sich dieser Rechtsprechung angeschlossen (Urt. v. 22. Januar 1962 - III ZR 198/60, WM 1962, 527, 530, v. 18. Juni 1979 - VII ZR 84/78, NJW 1979, 2198, insoweit in BGHZ 75, 23 nicht abgedruckt.
  • BGH, 03.02.1987 - VI ZR 268/85

    Voraussetzungen der Konkursantragspflicht bei Überschuldung; Haftung des

    Diesem Zweck entsprechend ist den Gesellschaftsgläubigern - gleichgültig, ob Alt- oder Neugläubigern - aus § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 64 Abs. 1 GmbHG Ersatz für eine Verringerung ihrer Quote an der Konkursmasse infolge verspäteter Konkursantragstellung (sogenannter Quotenschaden) zugebilligt worden (BGHZ 29, 100, 106; 75, 96, 106; Senatsurteile vom 2. Februar 1960 - VI ZR 13/59 = WM 1960, 641; vom 4. Juli 1961 - VI ZR 84/60 = WM 1961, 1103, 1106; vom 4. Mai 1962 - VI ZR 226/61 = WM 1962, 764; vom 18. Mai 1976 - VI ZR 241/73 = DB 1976, 1665, 1666; BGH Urteile vom 22. Januar 1962 - III ZR 198/60 = WM 1962, 527, 530; vom 18. Juni 1979 - VII ZR 84/78 = NJW 1979, 2198; vom 9. Juli 1979 - II ZR 211/76 = NJW 1979, 1829; vgl. BGHZ 96, 231, 237 [BGH 11.11.1985 - II ZR 109/84]; Hachenburg/Ulmer aaO § 64 Rn. 44).
  • BGH, 14.04.1964 - VI ZR 219/62
    (vgl" Schriftsatz vom 3" März 1961 So 10$ Berufungsbegründung der Klägerin vom 3° Oktober 1961 S" 28 ff)0 Es kann nicht zweifelhaft sein, daß ein solches Verhalten mit dem Anstandsgefühl aller billig und gerecht denkenden Kaufleute der hier beteiligten Kreise nicht wohl vereinbar ist (vgl" RGZ 136, 247, 253? BGH ürtoil vom 20" Dezember 1957 - VI ZR 188/56 - WM 1958, 249, 250 vom 13" April 1959 - II ZR 17/58 - WM 1959, 1032$ vom 22" Januar 1962 - III ZR 198/60 - WM 1962, 527, 529 vom 15o Juni 1.962 - VI ZR 268/61 - WM 1962, 962, 965i BGB RGRK 11o Auflo § 826 Anmo 35)".
  • OLG Celle, 09.01.2003 - 11 U 296/96

    Haftung des treuhänderisch tätigen Wirtschaftsprüfers: Beihilfe zum Betrug und

    Für den Schädigungsvorsatz ist ausreichend, wenn eine Schädigung als möglich erkannt und gebilligt wird (vgl. BGH WM 1962, 527, 529 f; 1965, 475, 476).
  • OLG Bamberg, 29.01.2008 - 5 U 223/06
    Für den Schädigungsvorsatz ist dabei ausreichend, wenn eine Schädigung als möglich erkannt und gebilligt wird (vgl. BGH WM 1962, 527).
  • BGH, 02.07.1970 - III ZR 146/69

    Schadensersatz durch Vornahme einer Amtspflichtverletzung - Weigerung zum

    Wenn die Amtspflicht den Schutz eines Dritten, mag dieser auch nur mittelbar von der Amtshandlung betroffen werden, bezweckt oder doch mitbezweckt, wenn - anders gesehen - nach den Besonderheiten des einzelnen Falles konkrete Beziehungen zwischen dem Amtsgeschäft und dem Geschädigten bestehen, kann dem Amtsträger eine Amtspflicht gegenüber dem Dritten obliegen (vgl. u.a. Urteil vom 22. Januar 1962 - III ZR 198/60 = WM 1962, 527 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 03.02.1987 - VII ZR 268/85
  • BGH, 21.11.1963 - II ZR 64/61

    Gerichtliche Geltendmachung eines Anspruches auf Versicherungsleistung durch

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